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Modernes Wissen über Gott, Evolution und den Sinn des menschlichen Lebens.
Eine Methodologie der spirituellen Vervollkommnung.

 
Einleitung
 

Die neue Upanishad/Einleitung


Einleitung

Unter dem Wort „Upanishaden“ (in der Übersetzung aus dem Sanskrit heißt es Erkenntnis) versteht man kurze philosophisch-religiöse Werke altindischer Herkunft, in denen verschiedene Autoren ihre Gedanken über das Wesen des Göttlichen und über den religiösen Weg der spirituellen Asketen äußerten. Diese Texte waren vor dem Eintreffen des Avatars Krishna auf den indischen Boden geschrieben worden. Sie bildeten — zusammen mit vier Veden — die Grundlage der philosophischen Richtung, die als „Vedanta“ bekannt ist.

Sathya Sai sagt, dass insgesamt 1180 Upanishaden geschrieben worden waren. Der größte Teil von ihnen ist verloren gegangen oder infolge ihrer Minderwertigkeit und überflüssiger Schwierigkeit im Verständnis für die Leser vergessen worden. Zur Zeit sind davon 108 Texte erhalten geblieben, aber besonders bekannt sind nur 13 [15].

Indem man die altertümlichen Upanishaden studiert, sieht man die verschiedenen Niveaus der Kompetenz ihrer Autoren: einige hatten wirklich hohe geistige Leistungen, die anderen beschäftigten sich nur mit philosophischen „Spekulationen“, „Jonglieren“ mit den „Fachbegriffen“ und Phantasien.

Von den ins Russische übersetzten etwa fünfzehn Upanishaden enthalten die Brahmanubhava — Kaivalya — Mundaka — und Svetasvara — Upanishaden die interessantesten Gedanken. Dem Autor der ersten Upanishaden war sogar dreierlei Struktur des göttlichen Feuers von Brahman bekannt.

Die Autoren der altertümlichen Upanishaden hatten vier Quellen der philosophisch-religiösen Information: a) persönliche meditative Erfahrung (falls es sie gegeben hat), b) drei oder vier Veden, angefüllt von religiösen Märchen, die keine konkrete Information über den Schöpfer enthielten, c) persönliche Kontakte mit anderen Suchern nach der Wahrheit, d) schriftliche Quellen, d.h. die von anderen Autoren schon geschriebenen Upanishaden.

Für die Upanishaden ist das Fehlen der deutlichen Bestimmtheit der in ihnen verwendeten grundlegenden Begriffe, solcher wie Brahman, Atman, Purusha, das Absolute kennzeichnend: einerseits konnte jedes Fachwort in verschiedenen Bedeutungen angewendet werden, andererseits konnte ein und dasselbe Wesen durch verschiedene Wörter bezeichnet werden. Das schuf Schwierigkeiten für die Adepten der Vedanta bei der Ausarbeitung der logischen Methodologie der geistigen Selbstrealisierung (das kann in der Tätigkeit vieler Sekten hinduistischer Herkunft auch heutzutage nachgewiesen werden).

Begriffliche Bestimmtheit und Harmonie der gesamten Konzeption wurde der Menschheit von dem Avatar Krishna in Bhagavad Gita gegeben. Krishna hat erklärt, dass Ishvara (Gott-Vater, der Schöpfer, der Höchste Purusha) existiert. Sein Wille wird durch den Brahman (den heiligen Geist, den Höheren Purusha) realisiert. Gott kann vor die Menschen als Avatar (Gott-Sohn, Messias, Christus) erscheinen, indem Er sich im menschlichen Körper als ein Teil von Sich Selbst verkörpert. Außerdem existiert die physische Substanz (Prakriti) und evolutionierende individuelle Seelen (kollektiv — Purusha). Es besteht noch Akasha, d.h. der diffuse Zustand von Prakriti und Purusha (Protoprakriti und Protopurusha), die das Material für die Schaffung der Materie und individueller Seelen sind.

Der Schöpfer befindet sich in der im Bezug auf die Welt der Materie tiefsten Schicht (Loka, Äon, Räumlichkeit) des mehrdimensionalen einheitlichen Absolutenkörpers, einschließlich aller „gezeigten“ (d.h. materiellen) Welten unzählbarer Galaxien.

Das Absolute ist ein Einheitlicher Universalorganismus von den für die Menschen unüberschaubaren Dimensionen. Es ist mehrdimensional, d.h. besteht aus einigen Schichten (Loken).

Das Leben des Absoluten ist Seine weitere Entwicklung, die Evolution, deren Mechanismus ist das qualitative und quantitative Wachstum des individuellen Bewusstseins (der Seelen-Jivas) — der Teile von Purusha — auf der Prakriti (Planetenmaterie) in den Körpern, die auch aus Prakriti bestehen. Die Seelen sollen sich qualitativ und quantitativ entwickeln, indem sie nach der Erlangung der Göttlichkeit, nach der Vereinigung mit Brahman und Ishvara streben. Diejenigen Seelen, die von diesem Pfad abweichen oder zurückgehen, verurteilen sich zu Leiden laut dem Karma — Gesetz (dem Gesetz der kausal-folglichen Zusammenhänge bei der Gestaltung der Schicksale).

Das sind die allgemeinsten Bestimmungen. Krishna hat in Bhagavad Gita die Prinzipien der sittlichen Selbstvervollkommnung des Menschen dargelegt. Er hat unter anderem erklärt, dass ein notwendiges Element der Wechselbeziehungen des Menschen und Ishvara die emotionale Liebe — Ergebenheit zu Ihm sein soll. (Später unterrichteten und unterrichten es Jesus Christus, Chaitanya, Babaji, Sathya Sai und Andere [6,9]).

Aber diese Information ist nicht ausreichend für die volle Selbstrealisierung erfolgreicher spirituellen Asketen: die Vereinigung mit dem Schöpfer wird durch die meditative Praxis (im Grund Bhakti) und nicht anders verwirklicht.

Eben meditative Übungen lassen das individuelle Bewusstsein beweglich, raffiniert, groß, stark machen. Es besitzt dann die Fähigkeit, von Loka zu Loka bis zur Wohnstätte des Schöpfers durchzudringen, wo Er endgültig erkannt wird.

Dafür sollen die Asketen ein Schema, eine ausführliche Beschreibung des meditativen Weges (Pfades), eine „Karte“ seiner Marschroute haben. Ohne sie ist es unmöglich weiterzukommen.

Früher hatte Gott „solche Karten“ absichtlich nicht „veröffentlicht“, denn die Anstrengungen der Sucher, die Überwindung der Schwierigkeiten der Suche entfalten sie, sowie auch den Autor dieses Textes, der nach etwa 25 Jahren der angestrengten Arbeit solche Karte aufstellen konnte.

Jetzt aber auf der Schwelle des dritten Millenniums nach dem Eintreffen des Avatars Christus auf die Erde, in der Krisenzeit für Russland segnete mich Gott, sie zu veröffentlichen.

Bei der Studie des aufgeführten Schemas ist es wichtig zu berücksichtigen, dass es nämlich die räumliche Mehrdimensionalität widerspiegelt. Deshalb bezeichnet das, was auf dem Papierblatt unten angeordnet ist, bedeutet in der Tat das sich in der Tiefe, in den feinsten Loken Aufhaltende. Und alles, was sich auf dem Schema höher befindet, entspricht der zunehmenden Dichte (oder sogar Grobheit). Anders gesagt, die Richtung nach unten auf dem Schema bedeutet in der Realität die Richtung in die Tiefe des mehrdimensionalen Körpers von Absolutem und die nach oben zu Seinen äußerlichen Schichten.

Man soll sich die Sektoren in der Tabelle nicht so wie die im Weltall existierende vorstellen; in der Wirklichkeit sind das keine Sektoren, sondern die Schichten der Mehrdimensionalität. Auf dem Schema sind gerade die Eintritte in sie bezeichnet.

Es sei noch bemerkt, dass die Mehrdimensionalität mit physikalischen Geräten nicht erforscht werden kann, denn sie können aus der materiellen Welt in die anderen Loken nicht hineingebracht werden. Das in den anderen Loken Existierende kann man nur durch das raffinierte durch die Methoden von Buddhi-Yoga entwickelte Bewusstsein des geistigen Asketen wahrnehmen, das fähig ist, von Loka zu Loka zu gehen.

Um mit den Worten der materialistischen Wissenschaft zu sprechen, kann man sagen, dass alles, was sich in den nicht materiellen Loken befindet, hat Leptonwesen, es ist aber klar, dass solche Wörter selbst zu wenig bedeuten, um die in diesem Buch gestellten Probleme zu lösen.

Beginnen wir also mit der Betrachtung des Schemas von unten, aus der Tiefe der Mehrdimensionität.

In der Weltallleere existiert der verfeinertste energetische Zustand der tiefsten Absolutenschicht Ishvara (Gott-Vater, Schöpfer, Jehovah, Allah, Tao, Primordiales Bewusstsein, Adibuddha: so oder auch mit anderen Namen wird Er in verschiedenen Sprachen genannt).

Auf dem Schema ist der Eintritt in Sein Aufenthaltsort unten rechts vermerkt.

Richten wir jetzt unser Augenmerk auf die vertikal durchgehende Linie. Das ist „der Spiegel“, eine real existierende „Membrane“. Rechts von ihr (auf dem Schema) sind Eingänge in drei ewig existierende Grundbestandteile des Absoluten: Ishvara in Seinem Aufenthaltsort (um mit den Worten des Jesusschülers Philipp [8] zu sprechen), und oben auf dem Schema sind die dichteren „Schichten“ von Akasha-Loken Protopurusha und Protoprakriti. Diese drei Grundschichten werden auch als bzw. Cidakasha, Citakasha und Bhutakasha bezeichnet.

Links vom „Spiegel“ auf dem Schema sind die Derivaten von den Grundzuständen des Absoluten bezeichnet: Brahmaloken (des Höchsten Purusha), Loken von Purusha und Prakriti. Sie existieren nur in der Kalpa-Zeit in den „dargestellten Welten“ des Universums — in den erscheinenden und später von der Akasha verschlungenen „Inseln“ der Schöpfung. Beim Eintreffen „des Weltendes“ (Pralaya) für jede solcher „Inseln“ verwandelt sich ihre Materie in Protoprakriti; und individuelle Seelen (Jiven), die in ihrer Entwicklung durch eine Reihe von Verkörperungen die Vereinigung mit Gott, die Vollkommenheit d.h. die Gewinnung der Göttlichkeit nicht wollten oder nicht konnten — diffusieren zum Protopurushazustand.

Der höchste Purusha geht aber vom aktiven Feuerzustand in den Ruhezustand in der Wohnstätte des Schöpfers über.

Alles, was auf dem Schema höher als „die erste Etage“ des Absoluten dargestellt ist, ist der „Bereich der Tätigkeit von Brahman, die Welt von Brahman“ (auf Sanskrit — Aparabrahman d.h. das, was eigentlich kein Göttlicher Brahman ist).

Wollen wir jetzt die linke Spalte auf dem Schema untersuchen. Sie spiegelt den Seelenzustand während der Kalpa wider. Die Seelen, die nach dem Grad ihrer Feinheit oder Grobheit von verschiedener Qualität sind (im Sinne jener emotionalen Zustände, an die sie sich während der Verkörperungen angewöhnt haben), werden in den Schichten der Mehrdimensionalität verteilt. Die Schicht mit feinerer Energie (unten auf dem Schema) heißt Paradies, die gröbste Schicht (oben auf dem Schema) heißt Hölle. Zwischen ihnen liegt die Schicht der primitiven Seelen, die sich im Zwischenzustand der Anhänglichkeit an der Materie aufhalten. Diese Schicht wird öfter als „Astralebene“ benannt. (Ausführlicher sieh in [5,7]).

Betrachten wir den Evolutionsprozess der Seelen von Anfang an.

Wenn auf irgendeinem Planeten die Bedingungen für die Existenz der organischen Körper geschaffen werden (d.h. die den auf der Erde jetzt existierenden ähnlichen Bedingungen), beginnt dort der Entwicklungsprozess der Purusha — Teilchen, die sich aus Protopurusha bilden. Dieser Prozess fängt in den Minerältragern an und wird dann in den organischen Körpern, die parallel mit der Seelenentwicklung evolutionieren, fortgesetzt. Das System des Stoffwechsels in den organischen Körpern ermöglicht die Umwandlung von Prakriti in die Purushaenergie. Das garantiert das quantitative Wachstum der Seelen.

Über bedeutende Willensfreiheit verfügend, evolutionieren verkörperte Seelen der in evolutionärer Hinsicht entwickelten Tierarten und um so mehr die der Menschen, indem sie dem Karmagesetz unterworfen sind. Parallel geht die Entwicklung der spirituellen Fähigkeiten, einige Menschen kommen zur Möglichkeit, bewusste spirituelle Selbstvervollkommnung zu beginnen, und sie können zu Bewohnern von Paradies und später zu denen der Wohnstätte des Schöpfers werden.

Die anderen bleiben „Materialisten“, die sich nichts außer der Materie bewusst werden, die sich selbst für materielle Körper halten; ihre Lebensweise unterscheidet sich grundsätzlich vom Leben der Vertreter vieler Tierarten nicht.

Es gibt noch eine Seelenkategorie, die sich ans Leben in groben emotionalen Zuständen gewöhnt hat, sie begeben sich in die Höllenloke, die auf dem Schema im oberen Teil links verzeichnet ist; das ist „die äußere Finsternis“, um mit den Worten des Neuen Testaments zu sprechen. Ihr Zukunftsschicksal bedeutet neue Verkörperungen unter „höllischen“ Bedingungen auf der Erde oder die Zerstörung bis zu Protopurusha, bevor Kalpa noch zu Ende ist.

Dementsprechend kann man alle Menschen in drei Kategorien einteilen: a) die mittlere Gruppe „Materialisten“, b) dämonische Menschen und c) die Menschen, die real zur geistigen Vervollkommnung, zur Verschmelzung mit dem Schöpfer gehen.

Die Hauptkomponente der spirituellen Selbstrealisierung der Letzteren ist vor allem die Entwicklung des spirituellen Herzens [7,9]. Die optimale Leistung für solche erfolgreichen spirituellen Asketen ist ihre Vereinigung (als Bewusstsein, Buddha) mit dem Höchsten Purusha oder sogar ein Eintritt in die Wohnstätte Gottes. Man muss sich zwar daran gewöhnen, in diesen Zuständen noch beim Vorhandensein des physischen Körpers zu leben. Diejenigen, die dabei erfolgreich sind, welche zum untrennbaren und unzertrennlichen Teil der Höchsten Formen des Göttlichen Bewusstseins geworden sind, erlangen die Fähigkeit, über die Materie zu walten, wie es Jesus Christus, Babaji und Andere demonstrierten [11,14], und jetzt David Copperfield und Sathya Sai demonstrieren.

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